Dienstag, 8. Februar 2011

Freiheit der Liebe





Deine Stimme klingt aus der Ferne zu mir herüber,
wie  feine, kristallklare Schneeflocken rieselt sie über meine Haut.
Doch ich sehe Dich nicht an, weil meine Augen mich verraten,
denn Du weißt noch immer nichts von mir.

Dein Lachen ist wie eine Woge von unerfüllten Versprechen,
die in meinem Herzen umherschwirrt
und mich bis in die Nacht verfolgt.
Doch ich will nicht von Dir träumen, weil Du mir so nahe bist,
dass Du keinen Schritt mehr auf mich zu machen kannst.

Dein Blick ist wie immer, fern ab dem Geschehen,
von meinem Wunsch, Dich zu berühren und zu sagen,
was ich empfinde.
Doch ich werde Dir nichts sagen, weil Du ja schon so Vieles
stattdessen weisst; nicht mehr willens bist,
etwas Neues an Dich und Dein Leben heranzulassen.

So bleibt meine Liebe Dir unbekannt, weil Du ihren Herzschlag
nicht spürst, nichts von ihrer Schönheit sehen kannst,
und nichts ahnst von der Lebendigkeit
ihrer unfassbaren, unendlichen und wunderbaren Freiheit.
Der Freiheit der Liebe.

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Bild von raschuis: Bettelnder Jungvogel

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