Montag, 29. März 2010

Liebe ist ...

Liebe ist …

Wenn ein Vogel hoch oben in der Luft fliegt,
seine Flügel ausbreitet und über das Land schwebt,
als wäre er der stolze Burgherr über alle Herren Länder.


Liebe ist …

wenn beim Abendrot die Frösche im Teich
ein Konzert anstimmen,
die Luft nach Sommer riecht und die feuerrote Sonne
am Ende des Kornfeldes langsam Deiner Sicht entschwindet.


Liebe ist …

das Lächeln eines fremden Menschen,
den Du noch nie gesehen hast,
und der Dich eine Verbundenheit spüren lässt,
die Du schon immer tief in Deinem Herzen getragen hast.


Liebe ist …

wenn eine wunderbare Stille da ist, nichts und niemand
Dich stört und Deine Gedanken sich von einem Traum
davontragen lassen, der Dich ins Paradies trägt
und die Erfüllung Deiner Träume verspricht.


Liebe ist …

wenn Du Dein Leben lang nur Eines gesucht hast,
und immer wenn Du glaubtest, es gefunden zu haben,
Du doch spürst,
dass es das auch diesmal wieder nicht gewesen ist.


Liebe ist …

wenn Du glaubst, etwas NICHT zu lieben
und doch immer daran denken musst
ihm tausend Kosenamen gibst, ,
und Du doch weisst, es wird niemals bei Dir sein.


Liebe ist …

Poesie…,

… sind die Worte, die in meinem Inneren auftauchen,
immer, wenn ich an Dich denke.


Liebe ist …

eine unbeschreibliche Empfindung,
die mich berührt,
wenn ich diese Sehnsucht in meinem Herzen spür,
die mir Erfüllung verspricht durch das,

… was Liebe ist …
She's

Donnerstag, 25. März 2010

Über die Liebe




Und wieder stelle ich fest, dass ich mit mir allein bin.

Es ist Gottes Wille, dass ich so lebe, wie ER mag.
Fürwahr, es ist eine Herauforderung, dieses Leben.
Aber sag: was bleibt mir zu tun, wenn SEIN Wille geschieht?

Annahme der Situationen und Ereignisse ist vonnöten,
genauso, wie alles aufgegeben werden muss, was mir jemals wichtig war.
Ich stelle fest, da ist niemand, mit dem ich reden kann.
Was bleibt, ist ein leeres Blatt Papier auf meinem Schreibtisch.

„Dein Reich komme – Dein Wille geschehe!“

Da scheint es nicht ratsam, wählerisch zu sein, bei dem,
was Gott geschehen lässt.

„Alles, was geschieht, geschieht zu Deinem Besten.“

So weiß ich eines sicher:
Gottes Liebe ist unermesslich, unbeschreibbar
und so unendlich mehr
als eine sich schnell verflüchtigende Liebe
von einem Menschen,
einem auf sich selbst zentrierten Menschen.

Meine Liebe sehnt sich nach der absoluten Liebe,
dieser unfassbaren, bedingungslosen Liebe,
in der ich für immer vergehen möchte.

Sehr oft wurde mir gesagt, ich sei zu anspruchsvoll!

Es ist wahr.
Denn was kann mich erfüllen, wo ich mich doch nach der
unerschütterlichen und ewigen Liebe sehne?


Allein, mir wurde klar, was es bedeutete, die ganzen Jahre
und Jahrzehnte über, tief in mir ein starkes Sehnen zu empfinden, auf welches nichts die Erfüllung zu bringen in der Lage war.

Hier drängt sich die Frage auf:
Warum ist der Mensch nicht in der Lage,
bedingungslos zu lieben?
Warum fällt beim ersten falschen Wort oder Gebaren
eines Menschen die Liebe in sich zusammen wie ein Kartenhaus?

Der Mensch kann nur das geben, was er in sich trägt.
Und ich sehe, dass es nicht die bedingungslose Liebe ist,
die er verströmt.

Wer möchte, mag die Befriedigung im Außen suchen
um sich besser zu fühlen; nur ich möchte so nicht leben.

Ich bin allein.
Denn nur eine Liebe ohne „Wenn und Aber“, kann die Liebe Gottes sein.

She's, 2010

Montag, 22. März 2010

Wer ich bin ?


Wer ich bin, willst Du wissen?
Ich kann es Dir nicht sagen.

Ich fühle mich geborgen, wenn ich an Gott denke,
aber ich bin nicht ER.
Mir geht es gut, wenn ich nichts tun muss,
aber ich bin nicht bequem.
Ich verliere mich ganz im Schreiben,
aber ich bin keine Autorin.
Ich kenne mein Zuhause nicht,
fühle mich aber nicht obdachlos.

Du willst wissen, wer ich bin?
Ich kann Dir nur sagen, was ich nicht bin.

Wenn ich wütend bin, muss ich manchmal schreien,
aber ich bin nicht der Ton.
Wenn ich mich unwohl fühle, möchte ich rennen,
aber ich bin nicht der Körper.
Wenn es Diskussionen gibt, gebe ich meinen Senf dazu,
aber eigentlich ist mir Deine Meinung egal.

Du willst wissen, woraus ich bestehe?
Ich kann Dir nur sagen, dass ich nicht weiß, was ich bin.

Wenn gesprochen wird, bin nicht ich es, die da spricht.
Die Sprache kommt nicht von mir, das ist nur der Körper.
Ich sage Dinge, die ich Dir gar nicht verraten wollte,
denn ich bin es nicht, die entscheidet.

Erst wenn es in meinem Inneren ruhig wird,
kann ich vernehmen, dass ich nicht dort bin,
wo Du mich vermutest.

Ein stiller Klang ohne Ton ist mein Wort;
Eine Bewegung Gottes bewirkt mein Entstehen;
Ein Wille zu „Sein“ lässt mich leben;
Das Wunder in mir bewirkt Wunder in der Welt;
Dass ich nicht weiß, wer ich bin,
hab ich Dir schon erzählt.
She's, 2010

Mittwoch, 3. März 2010

Manchmal ...




Manchmal muss ich meine Ohren verschließen,
dass der betäubende Lärm der Welt nicht alles übertönt,
und ich nicht taub werde Dir gegenüber …
… und manchmal höre ich Dich in dem größten Getöse;
unter Donnerhall und Motorenlärm höre ich Deine leise Stimme,
die mir sagt, dass auch Du mich hören kannst.


Manchmal muss ich meine Augen verschließen
vor dem grellen, bunte Lichtern der Welt,
dass es mich Dir gegenüber nicht blind macht …
… und manchmal kann ich Dich überall sehen,
sogar hinter dem Schleier des Nebels
und hinter allen Masken der Menschen;
und Dein wunderbares Antlitz zeigt mir,
dass auch Du mich sehen kannst.


Manchmal muss ich meine Nase und meinem Mund verschließen,
gegenüber den tausend Geschmäckern und tausend Gerüchen dieser Welt,
dass ich nicht geruchs- und geschmacklos werde Dir gegenüber …
… und manchmal rieche und schmecke ich Dich überall,
bei allem, wovon ich koste, kann ich Dich herausschmecken und riechen,
und bei dieser Wonne weiss ich , dass auch Du mich schmecken kannst.


Manchmal muss ich meine Gefühlswelt verschließen,
gegenüber der Welt, die an mir zieht und zerrt und reizt und schmerzt,
dass ich nicht gefühllos werde Dir gegenüber …
… und manchmal fühle ich Dich überall, - drinnen und draußen - ,
bei allem, was ich berühre und anfasse, spüre ich, dass Du mich umgibst,
und dass Du Die ganze Welt bist - innen und außen - ,
und mein Gefühl sagt mir, dass auch Du mich spüren kannst.


Manchmal möchte ich mich vor der Welt verschließen,
damit nur noch Du da bist.
Aber ohne die Welt kann ich Dich weder hören noch sehen,
noch schmecken, noch riechen, noch fühlen.
Du bist nicht nur manchmal diese Welt,
Du bist immer diese Welt, unser aller Welt.

Und wir nehmen sinnlich nicht die Welt wahr,
sondern wir nehmen Dich wahr,
wahrlich in Allem, was uns begegnet.

Manchmal nur - nehmen wir Dich nicht wahr;
doch Du - bist allgegenwärtig, bewahrst uns immer.
She's, 2010

Dienstag, 2. März 2010

Dein Gott



Wenn Du einen Berg erklommen hast,
dann kannst Du ihn spüren,
Deinen Gott der Kraft.

Er lässt Dich jeden Weg gehen, wie steinig oder
unwegsam er Dir auch immer erscheinen mag.

Und wenn Du ein Ziel erreicht hast,
dann wirst Du ihn erkennen,
Deinen Gott der Zuversicht.

Er gibt Dir immer wieder Hoffnung und zeigt Dir
neue Wege auf, wieviel Verzweiflung auch immer wieder
versuchen mag, Dich zur Umkehr zu bewegen.

Und wenn Du Dich selbst überwunden hast,
um den Weg des Glückes zu beschreiten,
dann wirst Du ihn leben,
Deinen Gott der Liebe.

Er wird Dich immer wieder spüren lassen,
dass Du geliebt wirst,
wie sehr Du auch manchmal an Deinen
Mitmenschen verzagen möchtest.

Und wenn Du endlich in Deinem Leben
Deine Erfüllung gefunden hast,
dann wirst Du tief in Deinem Inneren spüren,
was Du immer gesucht:
Deinen Gott des Lebens.

Und wenn Du ihn geschaut hast,
wird Dir endlich etwas klar werden,
wie sehr Du Dich auch immer dagegen sträuben magst:

Das Göttliche in Dir, Das bist DU!
She's