Mittwoch, 28. April 2010

Meine endlose Liebe





In der Tiefe meiner Seele
ruht der Gedanke an Dich
ein halbes Jahr.
Wie der Frühling die Knospen der Pflanzen
mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen hervorlockt,
wird auch meine Liebe zu Dir geweckt.


Jahr um Jahr gibt es ein Erwachen
aus dem Lande des Vergessens,
in dem Du niemals wirklich verschwandest.
Wie frisches Grün auf der Wiese
und duftende Erde nach erfrischendem Regen
trittst Du erneut wie ein junger Morgen in mein Leben.


Kein Jahr vergeht seit langer Zeit,
in dem ich nicht mein Herz verlor,
an Dich, mein Lieber, mein Einziger.
Du tauchst in meinem Leben auf
wie ein Schmetterling auf einer leichten Brise;
so halt ich inne, vom Glück geküsst.


Vom Hauch der Zeit unserer Worte getragen;
wär’ unser Freund doch nur die Ewigkeit.


Wenn die Sonne hoch oben am Himmel steht,
ist unsere Liebe voll erblüht
wie eine dunkelrote Rose.
Sie verströmt ihre Lieblichkeit
an alle, die ihr begegnen
und kann von ihrer Schönheit gar nichts für sich behalten.


In dieser Zeit lebt es sich wie in einem Traum,
beflügelt von Gefühlen der Zärtlichkeit,
durchströmt vom Glück.
Endlos erscheint ohne Dich die Zeit;
doch bist Du hier,
fühl ich mich umarmt von Gott,
mein Geschenk Gottes.


Du bringst mir Gaben dar
die man nicht trägt in der Hand.
Du schenkst mir ein Licht
das ohne Farben ist;
Du hältst mich umfangen,
ohne mich zu berühren;
Du bist für mich da,
ohne in meiner Nähe zu sein;
Du trägst mich,
ohne eine Last zu empfinden.
Dies ist eine Hymne auf Dich,
mein Gottes Geschenk.


Wenn der Herbst auf den Winter zugeht,
zerbricht dieser Zauber,
wie jedes Jahr.
Dich vergessen zu wollen, ist ein hilfloser Versuch,
denn meine Sehnsucht ruft nach Dir.
Meine Blicke verweilen am Horizont,
bis die Sonne,
genau wie Du,
langsam in der Ferne verschwindet.


Du gehst so selbstverständlich
wie du im Frühjahr erschienen bist,
und Du brichst mir das Herz jeden kalten Winter.
Jedes Frühjahr, jahraus , jahrein,
fliegt meine Liebe Dir zu wie der Wind,
bis am Ende des Jahres sie sterben muss.


Dein Kommen ist so sicher wie Dein Gehen,
und bei jedem Deiner Schritte, der Dich von mir fortträgt,
erzittert mein Herz vor Liebe und Sehnsucht nach Dir.
Meine Liebe für Dich geht auf, gleich der Sonne am Morgen,
und am Abend legt sie sich nieder und wartet auf Dich,
meine endlose Liebe.


She's, 2010


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Bild von fdecomite:

"Red Sun"

Montag, 26. April 2010

Die Liebe, mein Herz





Weite im Herzen,
Gefühl hüllt mich ein,
Schaudernde Wonnen in Deiner Nähe;
Gedanken bei Dir,
in der Tiefe der Sinne,
dachte nie, Dich jemals auf die Art zu sehen.

Klingendes Lachen,
Freude am Leben,
will Dich berühren mit meinen Händen;
schaue Dich an,
Du strahlende Schönheit,
wünsch, dieses Spiel ginge niemals zu Ende.

Vibrieren im Körper,
zitternde Hände,
„die Liebe“, darf mich niemals verraten;
verhaltener Atem,
ich spüre Dir nach,
auf meine Gedanken dürfen folgen nicht Taten.

Ich träume von Dir,
unsere Herzen verschmelzen,
wollen nie voneinander mehr lassen;
spürst Du sie auch,
die Sehnsucht nach „mehr“,
unser Bild wird nie mehr gänzlich verblassen.

Was macht, mein Herz,
die Liebe mit mir,
bin ich genarrt vom Fühlen der Sinne?
Ich löse mich auf,
in der Liebe zu Dir,
verliere mich selbst, wenn ich Dich nur gewinne.

Allein, zu Zweit,
bin ich nur noch Liebe,
Empfindung beglückenden Seins;
Du bist wie ich,
ein Teil unseres Selbst,
in unseren Herzen sind wir ewiglich eins.



She's , 2010

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Bild von Christian Bier:
"rote rose"

Dienstag, 20. April 2010

Geheime Liebe





Das ich trag in meinem Innern,
niemand weiß noch ahnt mein Sehnen;
kann denn helles Herzensflimmern
meinem bewussten Geist begegnen?

Glaube, Liebe, so steht's geschrieben,
der Mensch kann ohne sie nicht leben;
Täler schwarz, Abgründe tief getrieben,
Wärme, Hoffnung, sei uns gegeben.

Träume schwinden, Wahrheit drängt,
dem wunden Herz sucht zu entfliehen;
Blick im Selbst, noch schwer verhängt,
sieh Trauerwolken vorüberziehen.

Durch Geistes Willen, des Körpers Kraft,
zeigt sich auf, Dir unbekannt, ein Weg;
hast Du bis hierher es geschafft,
nichts hindert Dir Dein Weitergehen.

Den Teufel geblickt, Leidenschaft erlegen,
verzweifelt, geweint, tausendmal gefleht;
den Himmel geschaut, Traum will leben,
Erfüllung gelangt, Liebe gesät.

Stille, Wärme, Trost und Nähe,
zerfließend Herz, oh Du mein Lieb;
Geist genarrt, das Göttliche ich sehe,
kann sehen, höre Dich, sag mir: Gib!



She’s, im Oktober 1999
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Bild von Louise:
"My heart in your hands"

Donnerstag, 8. April 2010

Wie die Sonne


Kannst Du mich verstehen?

Kannst Du verstehen, was ich meine, wenn ich von Liebe rede?
Dass ich damit die Annahme von Allem und Jedem meine
und dass ich davon nichts ausschließe, egal, was mir begegnen möge?

Was gibt es Schöneres und wo fühle ich mich geborgener
als in der Nähe eines Menschen, der mich liebt,
und der mich sein lässt, wie ich bin?

Jeder Mensch ist mein Bruder oder meine Schwester,
meine Mutter oder mein Vater;
aber wenn ich ihnen allen sagen würde, dass ich sie liebe,
würden sie mich für verrückt erklären!

Aber dennoch ist es so.
Ich liebe Dich!
Wer versteht schon wirklich, was Liebe ist?
Doch ich bin erfüllt von lauter Liebe zu Dir,
und nichts auf der Welt kann mich daran hindern.

Schau,
ich sage Dir, was ich für Dich bin:

(She's, 2010)


Dieses Gedicht habe ich für die Menschen geschrieben, die ich liebe.
Jeder, der es liest, ist einer von ihnen.


Wie die Sonne

Ich spüre die grenzenlose Liebe
und möchte für Dich sein wie die Sonne,
strahlend und warm Dich umhüllend;
möchte Dir schenken das ewige Licht,
in einer solchen Herrlichkeit, dass Du nicht direkt hineinsehen kannst,
ohne von ihrer Schönheit geblendet zu sein.

Ich möchte für Dich sein wie das Erwachen des Tages
und das Hinübergleiten in die Nacht
und selbst wenn Du mich nicht siehst, bin ich existent,
für Dich nur nicht immer ersichtlich.

Und auch wenn Du nicht daran denkst,
weißt Du,
bin ich bei Dir;
immer und immer und immer
wenn Du die Sonne siehst.

Und wenn Du sie spürst, die Sonne,
auf Deiner Haut,
bin ich es, die Dich berührt.
Und wenn der Wind sanft Dein Gesicht umschmeichelt,
ist es mein Atem, den Du spürst.

Und hörst Du einen lieblichen Klang, den Gesang der Vögel,
wenn der Tag erwacht
und die Dich liebende Sonne am Horizont erscheint,
ist es meine Stimme, die Du hörst
und sie sagt Dir,
dass Gott Dich liebt.



She’s, im August 2000
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Bild von hdracing:
"Der Abend"